Die letzte Fähre brachte uns sicher auf unsere letzte Insel, nämlich nach Fehmarn. Hierzu muss man klar sagen, wir hatten uns mehr erwatet. Haben wir vielleicht schon zu viel andere Plätze entdeckt die uns mehr berührt haben? Wir verlassen die Insel über eine Brücke und sind auf dem Festland. Hier hatten wir Glück und gelangten an wunderbare Ostseeküsten. Strandkörbe, Currywurst und leckeres Bier waren ein Zeichen, dass diese Reise nun bald zu Ende gehen wird. Es waren nur noch wenige Tage die uns noch zum Entdecken blieben. Lübeck, Schwerin, Oranienburg und die unzähligen Seen waren genau die richtige Dosis, bevor wir in unserer Hauptstadt ankamen. Mit der S-Bahn gings direkt ins Herz der Metropole. Mit der U-Bahn zum Bundestag und weiter mit dem E-Roller, der es jetzt auch nach Berlin geschafft hat. Diese Stadt ist riesig und wir merkten schnell, dass man an einem Tag hier nichts erreicht. Aber ganau wie die anderen Hauptstädte, die wir besuchten, sah man auch hier viele Touristen die schnellstmöglichst so viel wie möglich abfotografieren wollten. Wir beschränkten uns auf die Deutsche Geschichte und die Mauer vor der unsere Kinder wie vor einer Sehenswürdigkeit standen ohne zu verstehen was hier alles geschehen ist. Wir bewegten uns frei zwischen Ost und West und hatten schöne Tage in Berlin. Aber im Nachhinein muss man sagen, wir haben schönere Städte gesehen. Das ist jedoch nur unser Eindruck und kein Ratgeber. Es blieben nur noch wenige Tage bis wir wieder in Bayern einreisten und uns wurde immer bewußter, bald pfeift wieder ein anderer Wind. Es wurde immer öfter zum letzte Mal, bis wir dann nach fast 365 Tagen wieder zu Hause ankamen. Der Empfang war sehr herzlich und unsere Freunde haben sich einiges einfallen lassen, so dass wir merkten man hat uns vermisst. Körperlich sind wir zwar ankegommen, aber der Kopf braucht noch einige Zeit. Danke an alle die unsere Reise begleitet haben. Vielleicht konnten wir den ein oder anderen aus seinem Altag entführen und mit auf unsere Reise nehmen.