Vorletzter Logbucheintrag. Wir sind wieder über die Öresundbrücke nach Dänemark gefahren. Kopenhagen direkt am anderen Ende, haben wir ja schon besichtigt und fuhren daher noch Norden von Seeland. Dies ist nur ein kleiner Teil des Landes, bietet aber sehr viel Abwechslung. Die unverbaubare, frei zugängliche Küste Dänemarks ermöglicht einem immer an einem ungestörten Sandstrand alleine zu verweilen. Leider ist es nicht gestattet frei zu campen, was uns immer wieder veranlasst, zu teure Campingplätze aufzusuchen. Zwar immer sehr kinderfreundliche, saubere nahezu perfekte Plätze, aber im Vergleich bezahlten wir hier am meisten. Die Sandskulpturen bei Hundsted gehörten mit zu den Highlights auf der gesamten Reise. Was diese Künstler aus Sand gestalten ist der Wahnsinn. Die Frederiksburg ist umschlossen von Wasser. Sie ist nicht nur von außen sondern auch von innen eine Augenweide. Mit der Erkundung des Parks verging der Tag wie im Flug und wir merkten erst am Abend, dass Midsommer war. Überall erklang Musik wo die Menschen den längsten Tag im Jahr feierten. Unvergessen waren auch die Strandfeuer am Johannistag, hier Sankt Hans genannt. Die Einheimischen kamen alle an den Strand an dem sie gedanklich alles Schlechte ins Feuer warfen. Wir waren die einzigen Touristen und genossen das Spektakel. In Roskilde steht der Dom in dem alle Könige des Landes begraben werden. Von der Erhöhung aus hat man einen schönen Blick auf den Fjord mit dem im Anschluss authentischen Wikingermuseum. Die vielen dänischen Inseln sind mit Brücken verbunden. Wir entschieden uns die Insel Mon zu besuchen. Die Steilküste mit seinen Kreidefelsen und dem herrlich blauen Wasser sollte jeder Reisende auf seiner Liste haben. Es lohnt sich die mehr als 1000 Stufen auf sich zu nehmen um später am Strand zu flanieren. Wir verweilen noch bei Sonnenschein, genießen die 20 Grad warme Ostsee am Strand, bis wir irgendwann, mit der Fähre nach Fehmarn fahren und somit Deutschland erreichen.