6 Monate sind ins Land gegangen und immer noch kein Heimweh. Nun stehen wir vor den Riesenwellen in Nazare. Leider waren an unserem Besuchstag keine Surfer vor Ort, aber dieser Strandabschnitt ist einzigartg. Nur hier entstehen, wenn das Wetter passt, Wellen die bis zu 30 Meter hoch werden können. Respekt vor denen, die hier ins Wasser gehen. Diesen Surfspott wollten wir noch sehen bevor wir die Rückfahrt antreten. Vorbei an Lissabon über die längste Brücke Europas nach Setubal. Weiter besuchten wir eine Gezeitenmühle und entdeckten ein Schiffswrack an der Küste von Milfontes. Bei Epiche/Lagos entspannten wir mehrere Tage bei 20 Grad im Jacuzzi bis zum Sonnenbrand. Avor, Olhao, Mancarapacho und Santa Luzia überzeugten mit perfekten Stränden und man kann Störche beim Kuscheln beobachten, Denen ist es wohl auch warm genug.. Fazit: Portugal ist zum Überwintern sehr günstig. Der Mix von Küste und Städten hat uns gut gefallen. Man kann hier noch frei Campen. Wobei das nicht alle so verstehen, und ihre Hinterlassenschaften überall liegen lassen. Manche Kommunen stellen daher sehr günstige Wohnmobilparks zur Verfügung. Auch private Unternehmer haben verstanden hiermit Geld zu verdienen. Ein Fleisch oder Fischgericht unter 8 Euro ist keine Seltenheit und empfehlenswert. In der ersten Reihe und in den Zentren wird sehr viel gebaut, restauriert und rausgeputzt. Auf dem Land und neben den Touristenströmen sehen wir auch noch sehr einfaches Leben, jedoch meist von der älteren Generation. Lidl und Aldi verdrängen die kleinen Märkte die wir gerne nutzten. Lissabon sollte man unbedingt besuchen, wir kommen auch mal wieder.